EOS zeigt die LaserProFusion-Technologie
Eine neue Polymertechnologie soll weitere Einsatzbereiche für additive Fertigungsverfahren erschließen: LaserProFusion bietet eine Alternative zum herkömmlichen Spritzguss.
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Der Münchner 3D-Druck-Spezialist EOS hat eine neue additive Fertigungstechnologie entwickelt , die den Herstellungsprozess um den Faktor 10 beschleunigen und so die gleiche Produktivität wie Spritzgussverfahren aufweisen soll. Als Werkstoff kommt ein Kunststoffpulver zum Einsatz. Im Gegensatz zum selektiven Lasersintern, bei dem ein CO2-Laser das gesamte Fertigungsfeld bearbeitet, verwendet die LaserProFusion knapp eine Millionen Diodenlaser, von den nur die jeweils benötigten das Polymerpulver pixelgenau und Schicht für Schicht schmelzen; als Vorlage dient ein CAD-Modell des Bauteils. Daraus ergibt sich unabhängig von Beschaffenheit und Anzahl der Werkstücke eine deutlich kürzere Belichtungszeit.
Aufgrund seiner Schnelligkeit und Präzision eignet sich das neue Verfahren insbesondere als werkzeuglose Alternative zum Spritzguss, der bis vor wenigen Jahren abseits des Prototyping-Bereichs als der günstigere Ansatz zur Serienfertigung galt. Aber auch eine Kombination ist denkbar: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA arbeitet gegenwärtig an einer entsprechenden Lösung, um die Vorteile beider Produktionsarten zu vereinen.
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