Erneuerbare Energien kommen langsam, aber sicher
Die Preisparität mit traditionellen Energieträgern, eine erfolgreiche Netzintegration und technische Innovationen haben dazu geführt, dass erneuerbare Energien in der Industrie mittlerweile als konkurrenzfähig gelten.
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Laut einer Studie der Beratungsfirma Deloitte gibt es für die positiven Entwicklung vor allem zwei Ursachen: Zum einen seien die Kosten für Solar- und Windenergie in weiten Teilen der Welt mittlerweile vergleichbar oder niedriger als die traditioneller Energieträger und ließen sich durch günstiger werdende Speicher besser integrieren. Zum anderen ginge von den neuen Technologien ein Schub aus: So könne künstliche Intelligenz den Einsatz erneuerbarer Energien optimieren oder die Blockchain den Markt für Ökostromzertifikate revolutionieren. „Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob erneuerbare Energiequellen großflächig integriert werden, sondern wann die konventionellen nicht mehr benötigt werden“, konstatiert Dr. Thomas Schlaak von Deloitte.
Auf das große Potenzial hatte bereits im April 2018 ein Kurzgutachten des Hamburg Instituts für den Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und die HANNOVER MESSE hingewiesen. Demnach decken die erneuerbaren Energien bislang mit knapp 6 % den Energiebedarf in der Prozesswärme und -kälte zwar nur marginal. Aber es gebe erhebliche technische Potenziale zur Dekarbonisierung der Industrie. „Mit einer CO2-Bepreisung und weiteren Maßnahmen wie energieorientiertem Planen und Bauen sowie einer verbesserten Förderung ließen sich auch schnell Erfolge erzielen“, heißt es weiter.
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