Etablierte Unternehmen ignorieren Startups
Die Kooperation mit innovativen Startups bietet etablierten Unternehmen zahlreiche Chancen zur Bewältigung der digitalen Transformation. Dennoch werden potenzielle Partner meist ignoriert.
9. Feb. 2018 Kai TubessingTeilen
Eine aktuelle, repräsentative Bitkom-Untersuchung unter 505 Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten legt nahe, dass der Großteil (65 %) nicht mit jungen Startups zusammenarbeitet. Nur 8 % sind finanziell an innovativen Jungunternehmen beteiligt, während bei immerhin 28 % eine Zusammenarbeit anderer Art wie beispielsweise im Rahmen von Gründerwettbewerben besteht. Gerade der Mittelstand verpasse hier die Möglichkeit durch entsprechende Kooperationen die eigene Digitalisierung voranzutreiben. Lediglich 14 % der Befragten gaben an, in der genannten Konstellation neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Gerade im Zuge der Herausforderungen durch die digitale Transformation werden jedoch seit Längerem die Möglichkeiten betont , die sich aus einer derartigen Zusammenarbeit ergeben können.
Überraschend sind die genannten Gründe für den ausbleibenden Austausch: Während ganze 77 % angaben, schlichtweg keinen Kontakt zu Startups zu haben, erwarten jeweils 56 % keinen Mehrwert durch eine Zusammenarbeit oder verfolgen kein Projekt, bei dem entsprechende Unterstützung förderlich wäre. 39 % sehen Zeitmangel als den entscheidenden Faktor, und bei 27 % der Befragten fehlt es am erforderlichen Budget.
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