Europa geht die KI-Implementierung unterschiedlich an
Eine neue Studie legt nahe, dass KI-basierte Technologien hohe Erwartungen aufseiten der Unternehmen wecken. Bedenken gibt es allerdings bezüglich der rechtlichen Aspekte und der Compliance.
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Laut einer aktuellen PAC-Studie , bei der mehr als 240 Entscheider in europäischen Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern zu ihrer Haltung gegenüber KI-Anwendungen befragt wurden, planen 71 % der Befragten die Einführung entsprechender Technologien oder haben bereits damit begonnen. Deutliche Vorteile erwarten sich die Teilnehmer insbesondere bei der Automatisierung von Abläufen zur Vermeidung menschlicher Fehler (78 %), der Beschleunigung von Geschäftsprozessen (73 %), KI-basierten Empfehlungen für Aktionen und Maßnahmen (72 %) sowie der Reduzierung von Dateneingaben und weiteren manuellen Handlungen (71 %).
Ein Großteil (82 %) sieht rechtliche Aspekte und unternehmensinterne Compliance-Richtlinien als größte Schwierigkeit bei der Implementierung von Artificial Intelligence in die eigene Software-Umgebung. Dennoch setzen die Unternehmen vorwiegend auf die Kooperation mit Drittanbietern: 92 % ziehen die Zusammenarbeit mit Cloud-Anbietern der Schaffung eigener Server- und Softwarestrukturen vor. Allerdings zeigt die Untersuchung auch ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in der europäischen Unternehmenslandschaft: In Italien und Spanien sehen nur 17 % die KI-Einführung als wichtigen strategischen Schritt an. Demgegenüber haben in Dänemark, Finnland und Schweden bereits 70 % mit der Entwicklung eigener KI-Kompetenzen begonnen, 17 % verfolgen sogar eine umfassende Strategie. Während die deutsche Politik derzeit noch über einen "Masterplan künstliche Intelligenz" debattiert , ist das Nachbarland Frankreich schon deutlich weiter.
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