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Die Winnti-Angriffe machten im laufenden Jahr unter anderem mehreren DAX-Konzernen zu schaffen. Winnti bezeichnet sowohl eine Schadsoftware als auch eine Gruppe von Hackern, mutmaßlich aus China gesteuert, die den Verfassungsschützern zufolge bereits 2016 Angriffe auf die deutsche Wirtschaft startete – und das voraussichtlich auch weiter tun wird. Umso wichtiger sei für die Unternehmen, so der Verfassungsschutz, sich mit den Detektionsregeln und technischen Indikatoren vertraut zu machen, um eine mögliche Infektion feststellen zu können. Falls eine solche vermutet wird, bietet das Bundesamt auf Nachfrage zusätzliche Hintergrundinformationen an.

Leider wird Winnti 2020 nicht die einzige Bedrohung bleiben. Die Sicherheitsexperten von G Data prognostizieren neue und immer komplexere Angriffsmuster. Ein Beispiel sind sogenannte „Living-off-the-land-Attacken“: Hier werden Windows-Bordmittel mit Schadsoftware kombiniert, um damit einen Angriff auszuführen. Zudem rücke der Mittelstand stärker in den Fokus – mit dem Ziel, größere Konzerne zu infiltrieren. Das Einfallstor sei bei kleineren Unternehmen leichter zu überwinden, da ihre IT-Sicherheit immer wieder Lücken aufweise. Darüber hinaus besteht laut den Experten von G Data eines der großen Probleme für die Cybersicherheit darin, dass viele Betriebe immer noch unsichere Methoden zur Fernwartung einsetzen.