Felss Systems überwacht seine Werkzeuge automatisch
Als Vorreiter auf dem Weg zur Industrie 4.0 steht die Maschinenbaubranche unter großem Innovationsdruck. Neue Predictive-Analytics-Verfahren sollen nun die Qualität von Werkzeugen und Bauteilen automatisiert überprüfen.
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Der Maschinenbauer Felss Systems aus Baden-Württemberg hat zusammen mit den digitalen Transformationsspezialisten von X-Integrate ein maßgeschneidertes Predictive-Analytics-System für seine Fertigung entwickelt. Es soll künftig sowohl die Produktqualität als auch die zur Herstellung verwendeten Werkzeuge automatisiert überwachen. Dazu versieht Integrate-X ein in die Fertigungsstraße integriertes Edge Gateway mit einer Bewertungs-Software, die mit einem Vorhersagemodell auf Basis von IBM SPSS operiert.
Das Programm berücksichtigt betriebsrelevante Sensordaten wie Druck-, Kraft und Temperaturwerte, gleicht sie mit bereits vorhandenen Daten ab und trifft eine Vorhersage über den fälligen Wechsel eines Werkzeugs und die Qualität der gefertigten Bauteile. Eine Besonderheit ist die indirekte Prüfung: Das Programm untersucht ausschließlich jene Teile, die mit hoher und auf Basis von Machine Learning ermittelter Wahrscheinlichkeit ein Problem aufweisen. Zu den Vorteilen des Ansatzes zählt laut Hersteller eine Vorhersagemöglichkeit im Sekundenbereich. Konsequente Modernisierung im Zeichen der Industrie 4.0 hat bei Felss Systems Tradition: Bereits 2017 erhielt das Unternehmen eine Auszeichnung für die intelligenten Vernetzung von Maschinen.
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