Das Mannheimer Automationsunternehmen Pepperl+Fuchs ergänzt jetzt seinen LoRaWAN-basierten Funksensorknoten „WILSEN.node“ um eine weitere nützliche Zusatzfunktion: Konnten bislang induktive Sensoren, kapazitive Sensoren, Schwimmschalter und ähnliche Komponenten an die Zentraleinheit angeschlossen werden, so ist nun auch die Anbindung von bis zu zwei potentialfreien Kontakten wie etwa Relais oder Kippschaltern möglich. Durch diese Erweiterung sollen künftig einfach und flexibel Aufgaben im Feld gelöst werden können, die zuvor mit hohem Verkabelungs- und Kostenaufwand verbunden gewesen wären.

Die Anbindung potentialfreier Kontakte erfolgt über ein ab Lager verfügbares, um bis zu zehn Meter verlängerbares Adapterkabel mit integriertem Widerstandsnetzwerk. Dieses Kabel wird auf der einen Seite mit der batteriebetriebenen Zentraleinheit des WILSEN.node verbunden, auf der anderen Seite mit dem potentialfreien Kontakt wie etwa einem Relais oder einem einfachen Kippschalter. Zudem ermöglicht das Widerstandsnetzwerk auch eine Leitungsbruchüberwachung vom WILSEN.node bis zum Ende des Adapterkabels. Optional kann die Verkabelung mithilfe eines ebenfalls vorrätigen Flanschsteckers mit offenem Kabelende auch durch die Wandung eines bestehenden Gehäuses zum potentialfreien Kontakt geführt und abgeschlossen werden.

Sind die bis zu zwei potentialfreien Kontakte erfolgreich an die Zentraleinheit angeschlossen, wird maximal jede Minute eine Zustandsveränderung überprüft. Bei einer Veränderung des Schaltzustands wird ein Datenpaket mit den entsprechenden Informationen kabellos über ein LoRaWAN-Netzwerk in die IoT-Plattform übermittelt. Die hierbei eingesetzte weltweit standardisierte LoRaWAN-Technologie zeichnet sich neben ihrer hohen Energieeffizienz durch ihre weitreichende Signalübertragung aus, sodass auch kilometerweit entfernte potentialfreie Kontakte mit minimalem Verkabelungsaufwand in IoT-Infrastrukturen integriert werden können.