Förderprogramme für Startups brauchen mehr Pfiff
Akzeleratoren und Inkubatoren für Startups sind für Industrie von großer Bedeutung, bieten aber bislang oft zu wenig. Der Wettbewerb um Ideen zwingt sie nun, sich gleichzeitig branchenspezifischer und internationaler aufzustellen.
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Etablierte Industrie-Unternehmen beteiligen sich gern an Akzeleratoren und Inkubatoren oder rufen eigene Förderprogramme ins Leben, um innovative Startups ausfindig zu machen. Während die einen über das nötige Geld und ein breites Geflecht an Kontakten verfügen, liefern die anderen wichtige neue Ideen für die Industrie 4.0. Dadurch hat sich die Gesamtanzahl der Akzeleratoren und Inkubatoren laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger in den letzten zehn Jahren verfünffacht – was sich nun in einem deutlich härteren Wettbewerb um die besten Ideen und Ansätze niederschlägt.
Der Großteil der Förderprogramme konzentriert sich auf die Standards wie Coachings (96 %), Workshops (90 %) oder die Bereitstellung von Büroräumen (86 %) und versäumt es, sich mit einem pfiffigen Konzept von der Konkurrenz abzusetzen. Nur die Hälfte aller Befragten bietet den Startups Zugriff auf spezielle Technologien oder hat sich auf eine bestimmte Branche spezialisiert. Lediglich 35 % kümmern sich um den wichtigen Technologiebereich rund um das Industrial Internet of Things, Big Data und künstliche Intelligenz. Daher rät Roland Berger zu einer stärkeren Spezialisierung der Ausrichtung von Akzeleratoren, Inkubatoren und sonstigen Programmen. Zudem sollten sie sich internationaler ausrichten, um Zugang zu neuen Märkten sowie zusätzliche Möglichkeiten für Partnerschaften zu erhalten.
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