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In Brennstoffzellen-Fahrzeugen wird der Wasserstoff in Gasdrucktanks mit relativ großem Volumen gespeichert, die sich nur schwer unterbringen lassen und bei der Beladung hohen Druck von bis zu 900 bar erfordern. Deshalb müssen sie aus besonders hochwertigem Material bestehen, das bislang nicht recyclingfähig ist.

In dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt H2HybridTank forschen Wissenschaftler und Techniker des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG), der Volkswagen AG und des Anlagenbauers Panco in Zusammenarbeit mit dem Behälterexperten Stühff an einem neuen Wasserstofftank auf Basis von Leichtmetallhydriden. Laut Projekt-Koordinator Dr. Klaus Taube vom HZG speichern diese Hybriden den Wasserstoff in weniger Volumen bei wesentlich geringerem Druck und lassen sich schnell beladen. Außerdem könnten durch den geringeren Druck recyclingfähige Tankhüllen eingesetzt werden, der Energieaufwand für die Kompression gesenkt, auf Vorkühlung verzichtet und der Tank besser in die Fahrzeugform integriert werden. Weitere Schritte nach Abschluss des Projekts sollen mit der AUDI AG abgestimmt werde, die innerhalb des VW-Konzerns für das Thema Brennstoffzellen zuständig ist.