Forschung im Ausland erweitert das inländische Wissen
Die Industrie ist global: Auch zahlreiche deutsche Firmen lassen im Ausland forschen. Wie eine neue Studie zeigt, geht das jedoch nicht zulasten der inländischen Arbeitnehmer. Vielmehr ergänzen sich die nationale und die internationale Forschung.
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Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben in einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie die Aktivitäten der rund 100 forschungsstärksten Unternehmen in Deutschland untersucht. Demnach entwickeln diese jede vierte ihrer Erfindungen im Ausland, konzentrieren sich dabei aber auf Technologien, in denen sie auch in Deutschland stark sind. Die Forschung im Ausland erfolge den Studienautoren zufolge aus einer "Position der technologischen Stärke im Heimatland". Meist werde keine Forschung aus Deutschland abgezogen, sondern das hierzulande gewonnene Wissen im Ausland erweitert.
Einer Auswertung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY aus dem Jahr 2018 zufolge liegt die deutsche Wirtschaft mit ihren Forschungsausgaben in der globalen Spitzengruppe. Weltweit investiert die Pharma- und Biotechnologiebranche am meisten in Forschung und Entwicklung, gefolgt von IT und Gesundheitswesen. Die Industrie liegt auf dem sechsten Rang.
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