Forschungsfabrik übt den Schutz vor Cyberattacken
Angriffe auf Unternehmen von außen gehören mittlerweile zum Alltag. Das Fraunhofer Institutsteil für industrielle Automation (IOSB-INA) und RZproducts haben jetzt ein ganzheitliches Sicherheitskonzept entwickelt.
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Attacken aus dem Cyberspace zählen zu den Hauptgründen, warum gerade kleine und mittelständische Unternehmen der Digitalisierung skeptisch gegenüberstehen. Das Fraunhofer IOSB-INA und die Firma RZproducts , ein Tochterunternehmen der DATA CENTER GROUP, demonstrieren nun in der Forschungsfabrik SmartFactoryOWL in Lemgo, Ostwestfalen, wie sich vernetzte Produktionsanlagen und Industrie 4.0-Anwendungsfälle schützen lassen.
Ausgangspunkt in Lemgo ist die Zustandsüberwachung eines Beispielprozesses, eines Schüttgutsortierers. Mit dem Condition Monitoring lassen sich Unregelmäßigeiten einer Produktion feststellen, um etwa Energie zu sparen oder Ausfälle und Wartungen vorherzusagen.Die Daten werden als Edge-Lösung online in einer Cloud oder vor Ort gesammelt und verarbeitet, das ungeschützte Betriebssystem des Sortierers wird über eine Firewall mit erweiterter Funktionalität abgeschottet. Die Kommunikation mit dem Sortierer beschränkt sich strikt auf den Zugriff von identifizierten Gegenstellen. Die Daten werden verschlüsselt an den Server im „DC-ITSafe Office Edition“ übertragen, wo die Zustandsüberwachung geschieht. Der Safe erweitert das Sicherheitskonzept: Er schützt die IT wirkungsvoll vor physikalischen Gefahren wie Feuer oder Staub, hat 21 belegbare Höheneinheiten und eine integrierte energieeffiziente Klimalösung, sodass ein Außengerät nicht notwendig ist.
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