Fraunhofer baut keramische Hochtemperatur-Batterie
Das Fraunhofer IKTS hat das in den 90er Jahren entwickelte Prinzip der Natrium-Nickelchlorid-Batterie aufgegriffen und zur Serienreife gebracht. Die Speicher eignen sich vor allem für Photovoltaik-Anlagen.
17. Feb. 2019 Roland FreistTeilen
Vorstellen will das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) seine Hochtemperatur-Batterie mit dem Namen Cerenergy auf der Energy Storage Europe 2019 Mitte März in Düsseldorf, und zwar ein Modell mit 5 kWh und 20 Batteriezellen. Die Natrium-Nickelchlorid-Batterie basiert in erster Linie auf Kochsalz, einem der preiswertesten Rohstoffe überhaupt. Seltene Erden oder andere strategische Rohstoffe kommen nicht zum Einsatz. Neben Kochsalz werden für die Konstruktion lediglich noch ein keramischer Natrium‑Ionen-leitender Elektrolyt aus einem dotierten Aluminiumoxid sowie Nickel und Eisen benötigt.
Zusammen ergibt das einen Energiespeicher mit einem Gesamtwirkungsgrad von mehr als 90 % und einer Energiedichte von 130 Wattstunden pro Kilogramm. Die Betriebstemperatur, die bei keramischen Batterielösungen leicht 300 Grad erreicht, wird durch eine Vakuumisolierung von der Umwelt abgeschirmt.
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