Fraunhofer erweitert sein Angebot an Trusted Hardware
Das Fraunhofer-Institut für mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) hat eine vertrauenswürdige eingebettete künstliche Intelligenz (KI) auf RISC-V-Basis entwickelt. Die Chips sind ab 2020 erhältlich.
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Vertrauenswürdige Elektronik (Trusted Hardware) wird für die Wirtschaft immer wichtiger. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Duisburger Fraunhofer-Instituts IMS ist nun die Entwicklung eines leistungsfähigen Mikrocontroller-Kerns auf Basis der freien RISC-V Befehlssatz-Architektur sowie dessen Erweiterung um Hardwarebeschleunigung für KI-Applikationen gelungen. „Zusammen mit dem AIfES-Framework für embedded KI haben wir damit ein System für den Einsatz von künstlicher Intelligenz auf sensor- bzw. aktornahen eingebetteten Systemen ermöglicht“, erklärt Alexander Stanitzki vom Fraunhofer IMS.
Zum Schutz der KI-Algorithmen und Lerndaten vor IP-Diebstahl lassen sich die Chips mit einer Firmware-Verschlüsselung ausstatten und bieten für die Kommunikation eine Hardware-Beschleunigung für die populärsten Verschlüsselungsverfahren. Die Chips sind ab dem Frühjahr 2020 verfügbar, die Integration in kundenspezifische ASIC-Entwicklungen ist ab sofort möglich. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, den RISC-V Kern um spezielle Module zu erweitern.
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