Fraunhofer und BMW bauen autonome Transportroboter
Die neue Generation des koffergroßen FTF ist leichter, stärker und vor allem intelligenter. Außerdem können die Bayern den Roboter selbst mit Autoteilen in Serie produzieren.
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Bereits seit 2016 setzt BMW in der Versorgungslogistik selbstfahrende Roboter ein. Nun wurde im Rahmen der CeMAT ein Nachfolger vorgestellt. Das fahrerlose Transportfahrzeug (FTF) entstand in Zusammenarbeit des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML mit der BMW Group und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA .
Die neue Version arbeitet mit einem umgebungsbasierten Navigationskonzept. Vor der ersten Inbetriebnahme fährt der Roboter die neue Umgebung ab und legt dabei über einen SLAM-Algorithmus (Simultaneous Localization and Mapping) eine Karte an, die er als Grundlage für die Ermittlung der optimalen Route verwendet. Falls später Änderungen an der Umgebung auftreten, beispielsweise durch Menschen oder Maschinen, die seinen Weg kreuzen, ist der Roboter in der Lage, mithilfe des Time-Elastic-Band-Ansatzes (TEB) sofort anzuhalten oder diese Hindernisse zu umfahren.
Verändert haben sich auch die Leistungswerte des Transporters. Während die erste Version bei einem Eigengewicht von 135 kg Lasten von bis zu 550 kg bewegen konnte, kommt der neue Roboter bei einem Eigengewicht von 120 kg auf bis zu 1.000 kg Last. Die Techniker arbeiten außerdem daran, die Geschwindigkeit von derzeit 1,2 auf 2,2 m/s zu erhöhen.
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