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Den Strom, der zur Beleuchtung des Fußwegs benötigt wird, sollen Besucher des Kennedy Space Centers in Zukunft selbst erzeugen . Gekachelt wird der Weg dazu auf einer Fläche von rund 3700 m² mit speziellen Bodenfliesen. Die enthalten Piezo-Elemente, die Strom erzeugen, wenn sie durch das Gewicht der Besucher zusammengepresst werden, und Solarzellen, die Strom erzeugen, wenn gerade keine Besucher darauf unterwegs sind. Entsteht dabei mehr Strom, als gerade benötigt wird, nimmt eine Lithium-Ionen-Batterie die überschüssige elektrische Energie auf und gibt sie später nach Bedarf ab.

Das Georgia Institute of Technology ist damit aber bei Weitem nicht der erste Anbieter einer solchen Technologie. Bereits im vergangenen Jahr hat das Startup Engoplanet von sich reden gemacht: Mithilfe einer ganz ähnlichen Technologie versorgt das New Yorker Jungunternehmen Straßenlaternen in Las Vegas mit Strom. Mit jedem Schritt erzeugt ein Mensch zwischen 4 und 8 W Energie – in belebten Fußgängerzonen zum Beispiel schlummert daher ein ordentliches Potenzial zur Energiegewinnung.