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Das Zentrum für künstliche Intelligenz in Peking ist Googles erste derartige Einrichtung in Asien, wie es im Blog des Unternehmens heißt. Ähnliche Forschungseinrichtungen betreibt der Suchmaschinenkonzern bislang unter anderem in New York, Toronto, London und Zürich. China nimmt allerdings eine Vorreiterrolle in der AI-Forschung ein. Wie es in Googles Mitteilung heißt, stammten im vorletzten Jahr 43 der 100 wichtigsten Publikationen auf diesem Gebiet aus der Feder von chinesischen Wissenschaftlern. Als "AI first company" zieht es Google dorthin, wo die besten Spezialisten sitzen: "Wir wollen mit dem besten AI-Talent arbeiten, wo immer es ist", sagt Fei-Fei Li, die leitende KI-Wissenschaftlerin bei Google.

Mit der rasanten Entwicklung von Technologien, die auf künstlicher Intelligenz basieren, gehen auch Befürchtungen einher. Gemeinsam mit Facebook, Amazon, Microsoft und IBM hat Google deshalb bereits im vergangenen Jahr die Initiative Partnership on AI gegründet, die den gesellschaftlichen Dialog befördern soll. Google ist auch an der Non-Profit-Forschungseinrichtung OpenAI beteiligt, die Tesla-Chef Elon Musk Ende 2015 ins Leben gerufen hat. Der wiederum scheint seine bisherige KI-Skepsis aufgegeben zu haben.