Großbritannien will die Windenergie anfachen
Bis 2030 sollen im Vereinigten Königreich mehr als 30 % des Energiebedarfs von Offshore-Windenergieanlagen gedeckt werden. Unternehmen und auch die Regierung stellen Investitionen in Millionenhöhe bereit.
2. Apr. 2019 Roland FreistTeilen
Die britische Energieministerin Claire Perry hat den Abschluss eines Industrie-Abkommens bekanntgegeben , dem zufolge bis zum Jahr 2030 ein Drittel des britischen Stroms mit Offshore-Windkraftanlagen erzeugt werden soll. Ziel ist es zudem, bis zu diesem Termin rund 70 % der Energie aus kohlenstoffarmen Quellen zu gewinnen.
Die Vereinbarung zwischen der Regierung und der Windenergie-Branche sieht vor, dass die Unternehmen in den kommenden Jahren rund 250 Mio. Pfund (rund 290 Mio. Euro) in den Ausbau der Offshore-Anlagen investieren. So will die Regierung unter anderem sicherstellen, dass der Anteil der britischen Unternehmen unter den Herstellern der Windenergieanlagen auf mindestens 60 % steigt. Dadurch soll sich die Zahl der Beschäftigten in der Branche auf etwa 27.000 verdreifachen. Die britische Regierung will zudem die Kommunen in die Lage versetzen, von dem 557 Mio. Pfund (647 Mio. Euro) schweren Förderprogramm für Clean-Power-Anlagen zu profitieren. Die Auktionen für den Bau der Offshore-Anlagen sollen ab Mai 2019 alle zwei Jahre stattfinden.
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