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Elektrostapler sind älter, als man vermuten möchte: 1971 stellte die Linde Material Handling GmbH auf der Hannover Messe das erste elektrisch angetriebene Flurförderzeug vor. Seitdem hat sich bei „grünen“ Schwerlastfahrzeugen einiges getan, im Oktober 2017 feierte Linde den 111.111. Elektrostapler der Baureihe 386 . Vor allem haben die Batterien deutlich mehr Power bekommen. Den entscheidenden Sprung machte die Intralogistik durch Lithium-Ionen-Akkus, die deutlich besser performen als Blei-Säure-Batterien. Dank größerer Entladetiefe und konstantem Spannungsverlauf ist selbst bei geringem Ladestand mehr Kraft verfügbar, und beim Bremsen gewinnen sie sogar Energie zurück. Die j üngste Kalmar-Generation hebt damit bis zu 9 t.

Zudem sorgt die Kommunikation zwischen Batterie und Ladegerät für ein effizientes und schnelles Laden. Bereits bei einer Zwischenladung von nur 30 Minuten nimmt beispielsweise die 24-V-Batterie von Jungheinrich , wo 2017 der millionste Gabelstapler vom Stapel lief, 50 % ihrer Kapazität auf. Bei der 80-V-Batterie beträgt die Zwischenladezeit 53 Minuten. Der volle Ladestatus ist bei der 24-V-Batterie nach 80 Minuten, bei der 80-V-Batterie nach 105 Minuten erreicht. Die Möglichkeit des Schnell- und Zwischenladens, z.B. in Pausen oder Stillstandzeiten, sorgt für eine 24/7-Fahrzeugverfügbarkeit und erhöht gleichzeitig die Flexibilität im Lageralltag.

Dabei sind die Li-Ionen-Batterien komplett wartungsfrei und „gasen“ nicht. Es fallen also weder Zeit noch Kosten für Wartung, Batteriepflege oder zusätzliche Infrastruktur an. Die Lebensdauer dieser Hochleistungsenergiezellen ist drei Mal so lange wie die herkömmlicher Energiespender. Dass sich Elektroantriebe in der Intralogistik durchsetzen, beweist nicht zuletzt der Rekordauftrag über 1000 Li-Io-Akkus vom Sommer 2017.