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An der Einführung des Gütesiegels nahmen mehr als 50 Unternehmen teil. Sie hatten sich zuvor auf ethische Grundwerte geeinigt, auf die sich die Träger des Siegels verpflichten. Dazu zählt unter anderem, das Interesse der Menschen bei der Entwicklung und Anwendung von KI in den Mittelpunkt zu stellen. Darüber hinaus soll ein sicherer und datenschutzkonformer Umgang mit Daten gewährleistet werden, ebenso die Unvoreingenommenheit der genutzten Datenbasen. Zu jedem Gütekriterium wurden Maßnahmen festgelegt. Eine Garantie ist das Gütesiegel aber nicht: Vielmehr sagen die Unternehmen per Selbstverpflichtungserklärung zu, sich an die Vorgaben zu halten.

Standen zunächst die technischen Möglichkeiten der KI im Vordergrund, rücken nun zunehmend ethische Fragen in den Blickpunkt der Diskussionen. Erst im Januar 2019 wurde an der TU München ein neues Forschungsinstitut für Ethik in der KI gegründet. Facebook unterstützt die Initiative mit 6,5 Mio. Euro, macht jedoch laut TU München keine Vorgaben.