H2Eco Award geht an den Energiepark Bad Lauchstädt
Der Energiepark Bad Lauchstädt, ein Projekt von der VNG Gruppe, ONTRAS, Uniper, Terrawatt und DBI, hat den H2Eco Award gewonnen. Überreicht wurde er von Staatssekretär Udo Philipp auf der HANNOVER MESSE 2024. Ausgeschrieben wurde der Preis vom Deutschen Wasserstoff-Verband und der Deutschen Messe AG .
24. Apr. 2024Teilen
Gewonnen hat das Konsortium aus Terrawatt Planungsgesellschaft mbH, Uniper Hydrogen GmbH, VNG Handel & Vertrieb GmbH, VNG Gasspeicher GmbH, ONTRAS Gastransport GmbH, DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg und VNG AG mit dem Energiepark Bad Lauchstädt.
Cornelia Müller-Pagel, Projektleiterin des Konsortiums, freute sich über die Auszeichnung: „Wir sind unheimlich dankbar für diese Auszeichnung. Seit dem Spatenstich im vergangenen Jahr haben wir bereits bedeutende Meilensteine wie etwa Deutschlands ersten Liefervertrag für grünen Wasserstoff oder das Richtfest für das Gebäude des 30-MW-Großelektrolyseurs erreichen können. Inzwischen steht die erste Wertschöpfungsstufe, der Windpark mit 8 Windenergieanlagen und einer Leistung von 50 Megawatt, bereits kurz vor der Fertigstellung. Dieser Preis zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und unterstreicht die Bedeutung des Vorhabens für die Zukunft des grünen Wasserstoffs in Deutschland. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch in die Runde der Partner, die mit uns für den Energiepark Bad Lauchstädt brennen. Der H2Eco Award ist ein weiterer Ansporn, unseren Weg mit all unserer Begeisterung und Energie fortzusetzen.“
Über das Gewinner-Projekt
Im Energiepark Bad Lauchstädt findet erstmals die intelligente Erzeugung von Grünem Wasserstoff aus Windstrom sowie dessen Speicherung, Transport, Vermarktung und Nutzung im industriellen Maßstab statt.
Dafür werden ein 50 MW-Windpark und eine 30 MW-Großelektrolyse errichtet. Zudem wird eine 25 km lange Erdgasleitung umgerüstet und der produzierte Wasserstoff zu einer Raffiniere im nahegelegenen Chemiedreieck Mitteldeutschland transportiert. Der Wasserstoff soll zudem perspektivisch in einer Salzkaverne mit einem Arbeitsgasvolumen von 50 Mio. Nm3 gespeichert werden.
Durch den integrierten Ansatz nimmt sich das Projekt der Wertschöpfungskette aus technischer, wirtschaftlicher und regulatorischer Perspektive an. Das Reallabor trägt dazu bei, die Zukunftstechnologien rund um Grünen Wasserstoff zur Marktreife zu bringen – für eine erfolgreiche Sektorenkopplung und eine technologisch starke und zukunftsorientierte Wasserstoffregion.
Das Projekt ist im September 2021 gestartet. Die Planungs- und Genehmigungsphase wurde mit einer positiven Investitionsentscheidung abgeschlossen. Das Projekt wird seit Juni 2023 baulich umgesetzt. Die Inbetriebnahme aller Teilanlagen soll im Jahr 2025 erfolgen.
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