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HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) heißt das Forschungs- und Entwicklungsprojekt, mit dem die Hansestadt zeigen will, dass autonom fahrende elektrische Kleinbusse im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden können. Deadline ist das Jahr 2021, wenn Hamburg Gastgeber des ITS-Weltkongresses für intelligente Verkehrssysteme sein wird. Für die Hochbahn geht es sogar darum, in Zukunft „die private Pkw-Nutzung zumindest in den Innenstädten komplett überflüssig machen“, wie der Vorstandsvorsitzende Henrik Falk zum Projektstart Anfang Juni sagte. Außer dem Hamburger Verkehrsunternehmen, das die Projektleitung innehat, sind als Partner noch die Berliner IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (Busse), Siemens (straßenseitige Infrastruktur, Softwarelösungen und Integration), die hySolutions GmbH (Abstimmung und Erfolgskontrolle) sowie das Institut für Verkehrssystemtechnik am DLR (Begleitforschung), das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (Betreiber- und Geschäftsmodelle) und natürlich die Freie Hansestadt Hamburg selbst mit im Boot.

Der Kleinbus mit Rollstuhlrampe, der – vorerst noch mit menschlicher Begleitung – in der HafenCity seine 3,6 km lange Testrunde drehen wird, ist ca. 5 m lang und hat Platz für maximal sechzehn Fahrgäste. Für die Aufladung der Batterien sorgt Vattenfall , als Höchstgeschwindigkeit sind 50 km/h festgelegt. Die Busse navigieren mithilfe von Kameras, Radar und Lidar und kommunizieren mit einer digitalen Infrastruktur und Sensorik, die Siemens entlang der Strecke installiert. Der ersten Probefahrten sind für Anfang 2019 vorgesehen, Fahrgäste dürfen dann wohl im Frühjahr zusteigen – und zwar kostenlos.