Hamburgs Hafen segelt voll auf Digitalisierungskurs
Der Hamburger Hafen ist zu 95 % digitalisiert und damit branchenweit führend bei der Vernetzung und Automatisierung seiner Logistikprozesse. Die Betreiber wollen bald auch künstliche Intelligenz (KI) für die Verkehrslenkung und Drohnen einbinden.
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Bereits heute werden nahezu sämtliche logistischen Prozesse am Hamburger Hafen digital gesteuert. Das Innovationskonzept umfasst Schienen-, Wasser- und Straßenverkehr gleichermaßen und hat nach Angaben des Betreibers einen Digitalisierungsgrad von 95 % erreicht. Rund 2.000 Unternehmen sind an die automatisierte Datenerfassung und -auswertung angebunden. Nun sollen weitere Neuerungen folgen, wie die flächendeckende Einführung eines 5G-Netzes, die Verwendung künstlicher Intelligenz für eine optimierte Verkehrslenkung und die Nutzung von Drohnen.
Diese kommen bereits an einzelnen Terminals zum Einsatz, sollen bald aber die ganze Infrastruktur automatisch überwachen und unter Wasser sowie aus der Luft Informationen über Kaimauern, Elbsedimente und Tragseile von Brücken liefern. Auch die Stadt Hamburg will von den Erfahrungen im Hafen profitieren und sie bei der Verkehrssystemplanung berücksichtigen. In anderen europäischen Häfen schreitet die Prozessautomatisierung ebenfalls voran. Der Hafenbetrieb Rotterdam untersucht gegenwärtig Möglichkeiten einer autonomen Schifffahrt , um die Logistik vor Ort sicherer zu gestalten.
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