Henkel rückt dem SUV mit Schaum zu Leibe
Gemeinsam mit dem Dienstleister RLE demonstriert der Konzern, wie sich das Gewicht der Fahrzeuge reduzieren ließe: In einigen Bereichen der Karosserie wird anstelle von Metall Epoxidschaum eingesetzt.
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Der deutsche Konsumgüter-Konzern Henkel und der Entwicklungsdienstleister RLE International haben in einer Studie gezeigt , wie sich das Gewicht einer SUV-Karosserie mit faserverstärkten Polymerbauteilen und Rippen aus Strukturschaum im Vergleich zu den üblichen Metallteilen um 40 kg senken lässt. Dazu wurden Rahmen und Träger aus faserverstärkten Polymeren mit hohem Faseranteil gefertigt und anschließend mit dem Epoxidschaum Teroson EP von Henkel verstärkt. Dabei wurde der Schaum zunächst abschnittsweise in den Träger gespritzt. Beim anschließenden Erhitzen im Ofen dehnte er sich dann aus und stellte eine steife Verbindung zwischen dem Bauteil und den angrenzenden Teilen her. Die Aushärtung dauerte abhängig von der spezifischen Schaumgüte 15 Minuten oder weniger.
Um die Praxistauglichkeit der Konstruktion zu testen, wurden anschließend mehrere Crashsimulationen durchgeführt. Sie entsprachen den Standards Euro NCAP und den Vorgaben des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bei Geschwindigkeiten von 64 und 50 km/h. Das Seiten-Crashverhalten wurde gemäß den NCAP-Spezifikationen der USA bei 32 km/h getestet, das Heckaufprall-Szenario mit einer 60 km/h-Bewegungssperre auf ein feststehendes Testfahrzeug gemäß FMVSS Nr. 301 simuliert. Ein weiterer IIHS-Teststandard wurde angewendet, um das Verhalten des Daches zu bestimmen. Das Fahrzeug bestand sämtliche Tests.
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