Aussteller & Produkte
Events
Speakers

Unter dem Motto „Am Rande des Möglichen – Quantentechnologien made by DLR“ und anlässlich des internationalen Quantenjahrs präsentiert das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf der HANNOVER MESSE 2025 Projekte und Missionen, die zeigen, wie Quantentechnologien neue Horizonte für Forschung, Industrie und Wirtschaft eröffnen. Exponate aus diesem Bereich zeigen zum Beispiel die Entwicklungen für zukunftsweisende Quantensensoren und die Satelliten-basierte Quantenverschlüsselung für sichere Kommunikation. Dazu kommen Arbeiten im Bereich kompakter laseroptischer Uhren für Satellitennavigationssysteme sowie für miniaturisierte und weltraumtaugliche Quantenmemories für ein Satelliten-basiertes Quantennetz.

Quantentechnologien – Potenziale nutzen, Spitzenposition sichern

Das DLR erforscht und entwickelt solche Quantentechnologien deutschlandweit an mehr als einem Dutzend Instituten und profitiert dabei von seiner einmaligen Expertise in den Forschungsbereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit. Das Ziel des DLR ist es, quantenmechanische Phänomene nutzbar zu machen, Technologien zu entwickeln, Anwender zu identifizieren und die Kommerzialisierung zu unterstützen. Auf dem zentralen DLR-Stand präsentiert sich außerdem die DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI). Sie baut ein starkes Ökosystem im Bereich Quantencomputing auf, um den Technologietransfer zwischen Industrie und Forschung zu beschleunigen, Kooperationen zu unterstützen und ein attraktives Umfeld für Fachkräfte zu schaffen: In rund 80 Projekten entwickeln DLR-Forschung, Startups und Industrie gemeinsam Quantencomputer, notwendige Technologien und Anwendungsfälle, um Quantencomputing in die Anwendung zu bringen und so für Deutschland und Europa eine internationale Spitzenposition in diesem Bereich zu sichern.

Wärmewende, Aerogele als neuartige Werkstoffe und KI-Einsatz für Bahninfrastruktur

Mit dabei auf der HANNOVER MESSE ist die DLR-Ausgründung „heatbrAIn“. Das junge Unternehmen zeigt, wie künstliche Intelligenz und Geodatenanalyse eine Datenbasis schaffen, um die kommunale Wärmeplanung zu vereinfachen. Auch Machbarkeitsstudien und Transformationspläne lassen sich mit dem Know-how des Startups schneller und besser erstellen. Außerdem stellt das DLR seine Forschung zu sogenannten Aerogelen vor: Das sind extrem leichte und poröse Materialien aus Kohlenstoff mit einer ganz besonderen Nanostruktur. Sie sollen sich für viele Anwendungen eignen, bei denen herkömmliche Materialien an ihre Grenzen stoßen. Zum Beispiel könnten sie Batteriesysteme effizienter und langlebiger machen. Aus seiner Verkehrsforschung zeigt das DLR, wie mit künstlicher Intelligenz Risse in Bahn-Schwellen frühzeitig und zuverlässig erkannt werden können – ein Beitrag, um die Bahninfrastruktur in Zukunft zuverlässiger zu machen.

Video