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Im Bemühen, unseren Planeten doch noch vor dem Hitzekollaps zu bewahren, setzen nicht wenige Experten vermehrt auf die Brennstoffzelle – ermöglicht sie doch Fortbewegungsmitteln zu Land, zu Wasser und auch in der Luft emissionsfreien Vortrieb. Entscheidende Faktoren bei Brennstoffzellensystemen sind vor allem das Volumen und das Gewicht, insbesondere bei den peripheren Komponenten. Der Fachmann spricht auch von Balance of Plant (BoP)-Komponenten, wozu mit Ausnahme des eigentlichen Stacks Pumpen, Sensoren, Wärmetauscher, Dichtungen, Kompressoren, Rezirkulationsgebläse, Ladeluftkühler oder Befeuchter gehören. Im besonderen Maß gilt es aber für das Luftmanagement Subsystem. Die Celeroton AG aus dem schweizerischen Volketswil, eine der weltweit führenden Anbieterinnen von gasgelagerten Turbo Kompressoren, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Volumen und Gewicht von Kompressoren mithilfe höherer Drehzahlen zu reduzieren. So erreichen die elektrisch angetriebenen Turbo Kompressoren von Celeroton die Leistungen herkömmlicher Scroll- oder Verdränger-Kompressoren mit um Faktoren kleinerem Volumen und Gewicht dank höchster Drehzahlen bei meist höherer Effizienz.

Schneller, kleiner, leichter

In diesem Zusammenhang haben die Schweizer jetzt das neue Turbo Kompressorsystem CT-2000 / CC-2000 vorgestellt. Entwickelt als Luftversorgung für Brennstoffzellen mit 30 bis 60 Kilowatt Nettoleistung soll das neue Turbo Kompressorsystem ein hervorragendes Leistungs-/Gewichtsverhältnis bei nochmals im Vergleich zum Vorgängertyp gesteigerten Werten für Luftmassenstrom und Druckverhältnis bieten. Auch die Maximaldrehzahl konnte nochmals gesteigert werden, wodurch eine weitere Bauraumreduktion bei gleichzeitiger Wirkungsgradsteigerung möglich wurde.

Nicht nur schnell, sondern auch serientauglich

Doch Celeroton beließ es nicht beim Ausreizen des derzeit physikalisch Machbaren. Im Zuge der Entwicklung wurde auch das Design überarbeitet und kompromisslos auf eine effektive Serienfertigung ausgelegt. Den besonderen Vorteil des neuen Systems sieht das Unternehmen im Festhalten an langjährig bewährten Elementen, wie zum Beispiel dem Luftlager, kombiniert mit den Möglichkeiten modernster Fertigungstechnologien und Werkstoffe bei gleichzeitig technischer Vereinfachung der Herstellung. Daraus resultieren symbiotische Effekte durch Einsparungen bei den Materialien einerseits und schlankeren Bearbeitungs-, Montage- und Inbetriebnahme-Prozessen andererseits. Auf der Habenseite soll am Ende ein besonders attraktives Preis-/Leistungsverhältnis stehen.

Das Ergebnis spricht für sich

Und wie nicht anders zu erwarten, das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand: Beachtliche 40 Prozent Einsparung bei Gewicht und Volumen im Vergleich zum Vorgängertyp, zudem eine um zehn Prozent gesteigerte Leistung bei rund dreizehn Prozent gesteigerter Maximaldrehzahl. Damit eignet sich das neue System speziell für automobile Anforderungen und soll laut Hersteller einen Meilenstein in der Verbreitung der Brennstoffzellen-Technologie für leichte Nutzfahrzeuge, Gabelstapler und weitere Anwendungsgebiete darstellen.

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