Horstwalde wird zum Testgelände für Drohnen
Die Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) will nahe Berlin den Einsatz „Unbemannter Luftfahrtsysteme“ erproben. Die BAM und die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) vereinbarten dafür eine Zusammenarbeit.
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Das ca 12 km2 große Testgelände Technische Sicherheit der BAM (BAM TTS) liegt 50 km südlich von Berlin im brandenburgischen Horstwalde. Das Areal bietet als ausgewiesenes Flugbeschränkungsgebiet viele Möglichkeiten für zivile Drohnentests: Um den Luftverkehr nicht zu gefährden, dürfen „Unmanned Aircraft Systems“ (UAS) in Deutschland nur bis zu einer Höhe von 100 m aufsteigen und den Sichtbereich des Piloten am Boden nicht verlassen. Auf dem BAM TTS kann von diesen Beschränkungen abgewichen werden.
In den nächsten Jahren soll dort ein Bereich entstehen, auf dem sich zahlreiche sicherheitsrelevante Szenarien durchspielen lassen, etwa der Gasaustritt an einer defekten Pipeline, der Brand eines Gefahrguttransporters oder die Überwachung von Kraftwerken, Mülldeponien und Brücken aus der Luft. Die BAM selbst will in Horstwalde smarte Sensoren an den Drohnen testen. Zudem sollen auch kommerzielle Entwickler von Drohnen und Sensorsystemen Gelegenheit haben, ihre Innovationen zu erproben und begutachten zu lassen. In einem Pilotprojekt wird in Horstwalde demnächst eine Wetterdrohne bis zu 1 km hoch aufsteigen und regelmäßig meteorologische Daten sammeln.
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