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Grund für den Widerstand sind Berichte über mögliche gesundheitliche Risiken durch die Technologie. Im April stoppte der Kanton Genf den Aufbau von 5G-Antennen und will abwarten, bis unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden vorliegen. Eine Umfrage der Firma „Die Marktforscher“ in der deutschsprachigen Schweiz zeigte im Juli dann eine wachsende Verunsicherung in der Bevölkerung: 44 % der rund 800 Befragten sahen negative bis sehr negative Auswirkungen des Ausbaus – doppelt so viele wie vor Jahresfrist. Dass daraus auch Folgen für die Unternehmen entstehen, hebt der „Tagesanzeiger“ hervor . So sei derzeit gegen jedes dritte Baugesuch für 5G-Antennen der Telekom-Dienstleister Sunrise und Swisscom eine Beschwerde anhängig. Ob berechtigt oder nicht – es wird zumindest mit Mehrkosten und Verzögerungen beim Ausbau der 5G-Infrastruktur gerechnet.

Auch in Deutschland werden immer wieder Stimmen laut, die auf mögliche Gesundheitsgefahren hinweisen. Nach Einschätzung des Bundesamts für Strahlenschutz sind nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand aber keine gesundheitsrelevanten Wirkungen zu erwarten, wenn die vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten werden.