In Jülich startet ein Energieeffizienz-Industriepark
Die Energiewende in Deutschland ist so ein Thema: Jeder wünscht sich mehr, so richtig voran geht es trotzdem nicht. Drei Kommunen aus NRW versuchen nun, mit einem „Brainergy-Park“ die Wende einen Schritt voranzubringen.
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Wo einst die historische Rundfunksendestelle Merscher Höhe stand, entsteht gerade ein 7 ha großer Spezialbereich zum Thema Energiegewinnung. Der Brainergy-Park Jülich soll dort Forschung und Wirtschaft zusammenbringen. Die drei Kommunen Jülich, Niederzier und Titz verfügen bereits über eine ausgezeichnete Infrastruktur und qualifizierte Arbeitskräfte für erneuerbare Energien: Nur eine Straße weiter liegen der Fachhochschulcampus Jülich und das Solarinstitut der FH Aachen , die sich ebenfalls in die Planung und Umsetzung des Projekts einbringt, genauso wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit dem örtlichen Institut für Solarforschung . „Wir wollen für Deutschland ein Modell sein“, sagt Michael Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen. Finanziell rechnet der Masterplan derzeit mit Gesamtkosten von 56.481.000 Euro, dabei sind die Kommunen bislang auf das Land und den Bund angewiesen.
Eine schnelle und effiziente Lösung des Klimawandels ist auch aus Sicht der Industrie wünschenswert. Die Studie „ Klimapfade für Deutschland “ des Bundesverbandes der Deutschen Industrie zeigt, wie schwer es ist, das 80-Prozent-Ziel bis zum Jahr 2050 zu erfüllen, ohne die Industrie zu stark zu belasten. Der Brainergy-Park soll dabei neue Wege und Mittel aufzeigen.
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