In klassischen Blei-Säure-Batterien steckt noch mehr drin
Bleiakkus gehören zu den ältesten und weltweit am meisten verbreiteten Batteriemodellen. Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft wollen diese Variante nun fit für die Zukunft machen.
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Jede Autobatterie, jedes Notstromaggregat setzt heute auf Batterien mit einer Blei-Säure Kombination. Mit der Energiewende und dem Trend zu mehr Elektroautos steigen aber auch die Ansprüche an die Leistung der Batterie. Jahr für Jahr werden über 200.000 t dieser klassischen Blei-Säure-Akkus produziert. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg forschen nun mit Partnern aus der Industrie an einer zukunftsfähigen Variante: Die Produktion soll ressourcenschonender erfolgen, die Ladezeiten sollen verkürzt werden, außerdem sollen Energiedichte und Lebensdauer erhöht werden. Projektkoordinator ist Exide Technologies .
Der Fokus der Arbeit liegt auf elektrochemischen Untersuchungen und modellgestützten Analysen. Das Projekt soll anhand einer klassischen 30-kWh-Batterie dokumentiert werden. Die bisherige Reichweite einer solchen Batterie in einem Elektroauto liegt derzeit bei rund 200 km. Das Kooperationsprojekt läuft bis Ende August 2020 unter dem Namen AddESun und verfügt über einen Etat von 3,41 Millionen Euro, der zu 60 % vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
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