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In einer Machbarkeitsstudie hatte die Bauhaus-Universität Weimar zuvor ermittelt, dass sich die 25 km lange Strecke der Schwarzatalbahn für ein Pilotprojekt mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Zügen am besten eignet. Die Schwarzatalbahn im Thüringer Wald wird jedes Jahr von etwa 128.000 Passagieren benutzt. Die Energie für die Wasserstoffproduktion soll von Windparks in der Region kommen. Für das Projekt stehen nach Angaben des Thüringer Umweltministeriums 20 Mio. Euro zur Verfügung. In Thüringen sind etwa 70 % der Bahnstecken nicht elektrifiziert, auf diesen Abschnitten kommen daher Dieselloks zum Einsatz. Die Brennstoffzellenzüge sind eine umweltfreundliche Alternative und zudem günstiger als elektrisch angetriebene Loks, für die Oberleitungen gebaut werden müssten.

Bei einer Testfahrt Anfang Februar wurde auf der Strecke der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Zug Coradia iLint von Alstom eingesetzt, aktuell der weltweit einzige Zug mit dieser Technik. Er wird im Alstom-Werk in Salzgitter gebaut und verkehrt seit September 2018 bereits auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Buxtehude .