Indonesien macht aus dem Müll bald Energie
Wie das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie meldet, plant die Regierung Indonesiens noch 2019 die Versteigerung von drei Waste-to-Energy-Anlagen auf Java.
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Das Wirtschaftsministerium berichtet im Rahmen seiner Exportinitiative Energie , dass die Versteigerungen noch im Jahr 2019 erfolgen sollen. Die drei Waste-to-Energy-Anlagen seien für die Städte Bandung, Tangerang und Süd-Tangerang geplant, die alle auf der Insel Java liegen. Der Auktionsprozess für die Anlage in Tangerang habe bereits begonnen. Bis 2022 seien neun weitere Auktionen angedacht, u. a. für Jakarta, Surabaya und Denpasar (Bali). Insgesamt sollen durch diese zwölf Anlagen 234 MW Strom produziert werden.
Die Auktionen sind Maßnahmen der indonesischen Regierung, die der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf andere Energiequellen dienen und auf einer Präsidialverordnung zum beschleunigten Bau von Waste-to-Energy-Anlagen basieren. Der Strombedarf in Indonesien wächst kontinuierlich und stellt eine Belastung für die bestehenden Versorgungsnetze dar. Die Regierung fördert daher gezielt den Ausbau neuer und erneuerbarer Energien und hat sich zum Ziel gesetzt, deren Anteil bis 2025 auf 23 % zu erhöhen. Ein Factsheet zum Thema ist auf der Website des deutschen Wirtschaftsministeriums erhältlich.
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