Innovationssprünge mit KI-basierter Robotik realisieren
Der VDMA setzt große Hoffnungen in das von der Bundesregierung geförderte Verbundprojekt RoX, das sich dem Aufbau eines digitalen Ökosystems für die Robotik widmet und den Einsatz KI-basierter robotischer Lösungen in praxisrelevanten Anwendungen ermöglichen soll.
20. Feb. 2025Teilen
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, kurz VDMA, zeigt sich erfreut über das KI-Robotik-Verbundprojekt RoX: „RoX reiht sich ein in eine Familie von zukunftsweisenden Projekten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Datenökonomie in Deutschland und Europa entstehen zu lassen“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA: „Das Potenzial ist erheblich, insbesondere wenn fortschrittliche Themen wie Datenräume auf innovative KI- und Cloud-basierte robotische Lösungen treffen.“
Potenziale des wachsenden Marktes für Robotik heben
Um diese Potenziale des wachsenden Marktes für Robotik vollständig auszuschöpfen, werden im Projekt RoX robotische Systeme durch fortschrittliche Robotik-Komponenten, Künstliche Intelligenz (KI) und ein digitales Ökosystem auf ein neues Leistungsniveau gehoben. So sollen Innovationszyklen verkürzt und die Systemintegration sowie die Inbetriebnahme erheblich beschleunigt werden.
RoX-Initiative kommt eine herausragende Bedeutung zu
Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Mitglied des Vorstandes des VDMA-Fachverbandes Robotik + Automation, sagt dazu: „Dieser aus dem Zukunftsrat des Bundeskanzlers heraus gestarteten Initiative kommt eine herausragende Bedeutung zu. Hier stehen die Anwender im Mittelpunkt, die befähigt werden, Innovationssprünge mit KI-basierter Robotik effizient zu realisieren. Das offene Ökosystem von RoX senkt bestehende Barrieren der internen und externen Kollaboration, wobei die Nutzer stets die Souveränität über ihre Daten behalten.“
Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft
Da nach Ansicht der Verantwortlichen die hohe Komplexität KI-basierter robotischer Systeme kein einzelner Marktteilnehmer allein beherrschen kann, kooperiert in RoX ein Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft. Der Fokus liegt dabei auf praxisrelevanten Use-Cases, die den aktuellen Handlungsbedarf der produzierenden Unternehmen sowie des Logistik- und Dienstleistungssektors aufgreifen und innovative, transferfähige Lösungen bieten. Zu den zentralen Anwendungsbereichen gehören Be- und Entladevorgänge entlang der gesamten Logistikkette, Kommissionierungsprozesse in unstrukturierten Umgebungen, multifunktionale und ortsflexible Robotersysteme in der Produktion sowie die KI-basierte Inbetriebnahme von Robotersystemen. In diesen Bereichen werden Machbarkeit und Praxistauglichkeit der entwickelten Lösungen demonstriert und auf ihr Potenzial zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Skalierbarkeit bewertet.
Digitales Ökosystem für KI-basierte Robotik
Um ein skalierungsfähiges digitales Ökosystem für KI-basierte Robotik zu entwickeln, konzentriert sich RoX auf die Integration praxisorientierter Lösungen in Entwicklungs- und Anwendungsumgebungen, die Bereitstellung qualitätsgesicherter Softwarebausteine und KI-Modelle sowie die Gestaltung semantischer Modelle und Meta-Datenstrukturen. Datensicherheit des Robotik-Ökosystems sowie die Vernetzung mit internationalen Initiativen werden als integraler Bestandteil mitbearbeitet. Die nachhaltige Organisationsstruktur stellt sicher, dass die entwickelten Softwarebausteine, die semantischen Modelle und das digitale Ökosystem über das Projektende hinaus bereitgestellt und weiterentwickelt werden.
Die Konsortialmitglieder bei RoX
Zu den Konsortialmitgliedern bei RoX gehören ABB AG, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR), DFKI, Fiege Logistik Stiftung & Co. KG, Gluth Systemtechnik GmbH, RIF Institut für Forschung und Transfer e.V., Intrinsic Innovation GmbH, Invite GmbH, Mercedes-Benz AG, Roboception GmbH, Robomotion GmbH, Schunk SE & Co. KG, Sotec GmbH & Co. KG, T-Systems International GmbH, VDMA Robotik + Automation, Wacker Chemie AG, Adolf Würth GmbH & Co. KG, Yardstick Robotics GmbH, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dürr Systems AG, Rheinmetall Waffe Munition GmbH, Safelog GmbH und Siemens AG. Die Konsortialleitung liegt bei ABB, Siemens, DLR und Fraunhofer IPA.
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