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Die Federführung beim Projekt FuPro lag bei der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG aus Coburg und dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden . Gemeinsam mit weiteren Partnern entstand ein neues Baukastensystem, mit dem Organobleche, Faserverbund-Hohlprofile und Spritzgießformmasse in einer automatisierten Prozesskette zu hochintegrativen Mehrkomponentenstrukturen zusammengefasst werden können. Dafür wurde das Team auf der eMove-360° , der internationalen Fachmesse für Mobilität 4.0, mit dem Materialica-Award in Gold in der Kategorie „Surface & Technology“ ausgezeichnet . Zuvor hatten die Forscher bereits den AVK-Innovationspreis 2019 in der Kategorie „Innovative Prozesse bzw. Verfahren“ erhalten.

Die Projektpartner konnten zeigen, dass sich durch das neue Verfahren gegenüber einer Referenzbaugruppe aus Stahl rund 30 % Masse einsparen lassen. Gleichzeitig sanken die Zahl der Bauteile und die notwendigen Investitionen. Ein leichter Anstieg war lediglich bei den Stückkosten zu verzeichnen.