Integrierte Prozesse vertiefen die Partnerschaften
Industrie 4.0 eine Vision? - Für die Jäger-Unternehmensgruppe aus Hannover gilt das längst nicht mehr. In den Produktionsstätten des Zulieferers ist die „smarte“ Fabrik, die untereinander vernetzt und intelligent agiert, bereits Realität. Zulieferfirmen, Vertrieb und Kundenbetreuung sind miteinander verlinkt, ebenso wie Produktion und hochwertige Dienstleitungen. Das Ergebnis: kürzere Innovationszyklen und eine steigende Individualisierung von Produkten.
Teilen
Ein Beispiel: Ein weltweit führender Hersteller von Halbleitern setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit der Jäger Gummi und Kunststoff GmbH. Das gemeinsame Ziel ist es, Lagerbestände und Losgrößen zu optimieren. Bestandsauffrischungen entfallen, die Kapitalbindung wird reduziert. Stichwort Kanban - die Produktionsprozesssteuerung, orientiert sich ausschließlich am tatsächlichen Verbrauch von Materialien, auf Schwankungen lässt sich flexibel reagieren. Das funktioniert.
Ulrich von Tippelskirch, Geschäftsführer von Jäger Gummi und Kunststoff, weiß, warum sein Unternehmen so schnell auf die neuen Anforderungen rund um Industrie 4.0 reagieren konnte: „Flexibilität und Wandlungsfähigkeit in sich bewegenden Märkten – das zeichnet Jäger von je her aus.“ Hinzu kommen dann noch der Blick auf Ressourceneffizienz sowie eine gewisse Robustheit. Beste Voraussetzungen, um beim Einsatz von Elektronik und IT nicht lange zu zögern, sondern die neuen Chancen beim Schopf zu packen. „Als Zulieferer gestalten wir hoch integrierte Produktionsprozesse und machen damit intelligente und flexible Lösungen möglich“, so von Tippelskirch.
Anwendungstechnische Beratung, werkstoffgerechte Konstruktion und systembezogene Entwicklung von technischen Teilen aus Gummi, Kunststoff und Metall – das ist im Kern, was das Unternehmen seit der Gründung im Jahr 1942 leistet. Die in dritter Generation geführte Unternehmensgruppe ist heute als weltweit agierender Partner im Maschinen- und Anlagenbau, in der Umwelt- und Agrartechnik sowie in der Erdöl-Exploration anerkannt. Mehr als 800 Mitarbeiter an über 20 Standorten in Europa, den USA und China zählt die Jäger-Gruppe aktuell. Für die Zukunft steht klar im Fokus, auf die Zukunftsthemen zu setzen und die Produktionsstätten sowie die gesamten Supply-Chain-Prozesse weiter zu digitalisieren.
Dass es sich dabei um weit mehr als bloß eine Veränderung auf technologischer Seite handelt, spürt von Tippelskirch deutlich: „Durch die weitere Automatisierung der Prozesse werden viel intensivere Partnerschaften geschaffen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren.“
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren