Integrierte Sicherheit für das IoT
Die industrielle Nutzung des Internets der Dinge (IoT) ist weiter auf dem Vormarsch. Bis 2025 soll es mehr als 40 Milliarden vernetzte Geräte geben, von denen viele in Fabriken oder auf Werksgeländen stehen werden. Sie benötigen ein sicheres Fundament, mit dem sie auf neue Bedrohungen reagieren und riesige Mengen an wertvollen Daten schützen können.
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Eine Studie von IDC zeigt, dass bereits 42 Prozent der deutschen Unternehmen IoT-Projekte umgesetzt haben oder sich in der konkreten Pilotierung befindet. IoT-Sicherheit ist zwar eine komplexe Angelegenheit, aber sie muss dennoch nicht kompliziert sein. Die Fertigungsindustrie muss dabei den Schutz ihrer vernetzten Anlagen verstärken und den hohen Sicherheitsstandards ihrer IT-Infrastruktur anpassen. Dafür werden jetzt die richtigen Lösungen entwickelt.
Checkliste: Sieben Eigenschaften für sichere IoT-Geräte
"IoT-Geräte sind dann sicher, wenn sie sieben Eigenschaften aufweisen: Hardware-basierte Kryptografie-Schlüssel und Geräteidentitäten, eine "Trusted Computing Base", die alle sicherheitsrelevanten Funktionen des Geräts umfasst, mehrstufige Sicherheit, Abschottung, zertifikatbasierte Authentifizierung, regelmäßige Security-Updates und eine aussagekräftige Fehlerberichterstattung“, erklärt Galen Hunt, Distinguished Engineer & Managing Director für IoT-Sicherheitslösungen bei Microsoft.
Wer diese Eigenschaften als Checkliste nutzt, erfüllt damit die Anforderungen, um die Integrität seiner vernetzten Anlagen und Geräte sicherzustellen.
Integrierte Sicherheit als Team aus Mensch und Maschine
Die größte Hürde ist aber oft das Fehlen einer durchgängigen und integrierten Sicherheitslösung für IoT-Geräte oder Anlagen in Unternehmen. Mit Azure Sphere hat Microsoft deswegen eine Plattform für das Internet der Dinge geschaffen, die OEMs und Partner dazu einlädt, sichere IoT-Lösungen für ihre Hardware und Anwendungen zu entwickeln und schnell zur Marktreife zu bringen.
Als integrierte Sicherheitslösung besteht Azure Sphere aus vier Komponenten: speziell zertifizierte Chips, ein eigenes Betriebssystem und Cloud-basierte Sicherheitsdienste. Die vierte und vielleicht wichtigste Komponente hat aber nichts mit Technik zu tun: Ein erfahrenes Team kümmert sich um die Sicherheit jedes einzelnen für Gerätes, das für Azure Sphere zertifiziert wurde.
Vernetzte Geräte und Daten verlässlich absichern
Um den Schutz von vernetzten Geräten immer weiter zu verbessern, arbeitet Microsoft eng mit seine Kunden sowie mit Hardware-Herstellern zusammen: So hat der Mikrocontroller-Herstellern NXP einen sicheren, hocheffizienten, intelligenten Prozessor für Edge-Knotenpunkte angekündigt. Und der Halbleiterhersteller Qualcomm entwickelt Mobilfunk-Chips, die Azure Sphere nutzen.
Erste Erfahrungen von Kunden liegen bereits vor: Die Kaffeehauskette Starbucks hat Azure Sphere in ihre Kaffeemaschinen integriert, um Verbrauchsdaten sicher zu erfassen und von einer reaktiven Wartung zu einem vorausschauenden Ansatz zu kommen. Damit werden mögliche Probleme erkannt, bevor sie überhaupt entstehen können.
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