Intelligente E-Ketten sorgen selbst für ihre Wartung
Ein neues Kommunikationsmodul verknüpft smarte Maschinenkomponenten aus Hochleistungskunststoffen. Integrierte Sensoren erlauben dabei vorausschauende Wartungsfunktionen.
27. Juli 2019 Kai TubbesingTeilen
Der Kölner Hersteller Igus bietet mit seinem neuen Communication Modul Plus (icom.plus) die Möglichkeit, intelligente E-Ketten einzurichten. Dabei werden Energieketten, die auf verschleißfesten Tribo-Polymeren basieren, Leitungen und Lager aus der Smart-Plastics-Baureihe vernetzt. Über einen kontinuierlichen Abgleich mit der Igus-Datenbank erlaubt icom.plus eine Aussage zur Lebensdauer der Komponenten, wodurch sich unerwartete Stillstände und Ausfallkosten vermeiden lassen. In die Datenbank fließen die Werte von rund 10 Milliarden jährlichen Testzyklen aus dem Igus-Testlabor ein. Zudem berücksichtigt die Vorhersage Sensorwerte der Umgebungsbedingungen und stützt sich auf Machine Learning- und künstliche Intelligenz, um zu präzisen Aussagen zu gelangen und Wartungsarbeiten und die Ersatzteilbeschaffung automatisch anzustoßen.
Vorausschauende Wartung gehört zu den Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0. Die Unternehmensberatung Roland Berger erwartet bis 2022 ein jährliches Wachstum zwischen 20 und 40 %.
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