Investition in sauberen Wasserstoff
Die GERMAN FUEL CELL COOPERATION (GFC) präsentiert im Sonderbereich Hydrogen + Fuel Cells auf der HANNOVER MESSE 2025 eine Komplettlinie zur Fertigung metallischer Bipolarplatten.
24. März 2025Teilen
Die effektive Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff als umweltneutralem Kraftstoff gilt als relevanter Faktor im Prozess der Dekarbonisierung. Hierbei spielen Bipolarplatten, eine der Kernkomponenten von PEM-Elektrolyseuren und -Brennstoffzellen, eine wichtige Rolle. Eine schnittstellenabgestimmte Komplettlinie zur hocheffizienten Fertigung metallischer Bipolarplatten offerieren die drei Unternehmen VON ARDENNE, Weil Technology und ZELTWANGER, die sich als Partner in der GERMAN FUEL CELL COOPERATION (GFC) zusammengeschlossen haben. Die Vorteile und Möglichkeiten ihrer Anlage zeigen sie jetzt im Sonderbereich Hydrogen & Fuel Cells auf der HANNOVER MESSE 2025.
Gut aufgestellt für die Anforderungen der Mobilität von morgen
Die vollständig aufeinander abgestimmte Produktionslinie nimmt laut GFC eine Vorreiterrolle im Markt ein: Durch die Bündelung ihrer jeweiligen Kompetenzen bieten die drei deutschen Unternehmen VON ARDENNE (Dresden), Weil Technology (Müllheim) und ZELTWANGER (Tübingen) den Herstellern von Brennstoffzellen- und Elektrolyse-Stacks umfassendes Know-how in allen Teilprozessen für die effiziente Produktion von metallischen Bipolarplatten. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von mehreren Millionen Bipolarplatten soll die Produktionslinie den aktuellen Bedarf der Branche decken können.
Kundenorientierung von der Planung bis zur Produktion
Weil Technology hat die Laser Welding Cell (LWC) entwickelt, die die dünnen Metallfolien mit hoher Schweißgeschwindigkeit exakt verbindet. ZELTWANGER bringt spezialisierte Dichtheitsprüfung für die hohen Anforderungen der Wasserstofftechnologien ein. Dies umfasst Testing-as-a-Service-Angebote für Prototypen und Vorversuche, manuelle Prüfstationen sowie automatisierte Lösungen für die Großserienfertigung mit sehr geringen Taktzeiten. VON ARDENNE nutzt bei der Beschichtungsanlage in dieser Konfiguration das Kathodenzerstäuben beziehungsweise Magnetron-Sputtern im Post-Coating-Verfahren, um die Bipolarplatten unmittelbar beidseitig zu beschichten. Dabei begleiten die GFC-Partner ihre Kunden in der Skalierung von Prozessen und Anlagen. Das reicht von der gemeinsamen Entwicklung im Labormaßstab, über Muster- und Pilotserien-Fertigung – in Anlagentechnik oder als Dienstleistung – bis hin zur Hochvolumenproduktion. Für führende Unternehmen in der Wasserstoff- und Brennstoffzellbranche werden bereits Anlagen gebaut – eine ideale Voraussetzung, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnell und effizient zu verringern.
Vom Metallband zum Brennstoffzellen- oder Elektrolyseur-Stack
Die langjährige Expertise der drei Maschinenbauunternehmen deckt dabei sämtliche Prozessschritte ab. Die gemeinsame Entwicklung sowie sorgfältige Abstimmung des Linienkonzeptes ermöglicht reibungslose Übergänge an den Schnittstellen der einzelnen Produktionsschritte. Dafür verarbeitet die Anlage vorgeprägte Halbplatten aus Edelstahl oder Titan. Diese werden in einem ersten Schritt zu Bipolarplatten verschweißt, danach auf Dichtheit geprüft und im Anschluss erhalten sie eine PVD-Beschichtung zur Funktionalisierung der Oberfläche.
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