IoT und B2B passen bestens zusammen
Das IoT-Geschäft im B2B-Sektor nimmt bis 2020 auf weltweit 331 Milliarden US-Dollar zu, prognostiziert die Beratung Bain & Company: Bei Unternehmenskunden ist die Nachfrage besonders hoch, doch haben sich 60 % noch nicht für einen Anbieter entschieden.
18. Dez. 2017 Marie-Lucine TapyuliTeilen
Von den 331 Milliarden US-Dollar entfallen allein 85 Milliarden US-Dollar auf Anwendungen im verarbeitenden Gewerbe, heißt es in der Studie "Choosing the Right Platform for the Industrial IoT". Zwar hätten sich die meisten der am Internet der Dinge interessierten Unternehmen noch nicht für einen Partner entschieden. Das Zeitfenster aber ist eng, wie die Befragung von rund 500 Industriekunden und 150 Technologielieferanten zeigt: 2020 wollen bereits mehr als 60 % der Firmen mit ersten Implementierungen von IoT-Lösungen begonnen haben. Spätestens 2025 seien dann fast alle Investitionsentscheidungen gefallen. Kein Wunder also, dass derzeit ein "intensiver Konkurrenzkampf" um die Gunst der Firmenkunden tobt.
Allerdings gibt es noch Hürden. So sorgen sich viele Unternehmen um die Sicherheit der Systeme, und sie fürchten den Einbau der neuen Software in ihre vorhandene Technikwelt. Auch den geschäftlichen Vorteil sehen viele noch nicht. Deshalb sind Bain & Company zufolge kleinere Nischenanbieter mit spezialisierten Anwendungen derzeit oft erfolgreicher als die großen Konzerne. Für diese gelte es, sich mit passenden Partnern zusammenzuschließen, die ihnen Cloud-Dienste, Netzwerkservices oder Datenanalysesoftware liefern. Tatsächlich sind derartige strategische Partnerschaften derzeit vielfach zu beobachten .
Auch eine aktuelle Studie von Verizon sieht den B2B-Bereich als den Haupttreiber und -gewinner von IoT-Anwendungen. 73 % der befragten Entscheider befassen sich demnach derzeit mit dem Thema oder sind sogar schon in die Umsetzung eingestiegen.
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