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Die Erwartungen an die Industrie 4.0 sind hoch. Eine Studie des BITKOM und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) sagt allein für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial von 23 Mrd. Euro bis 2025 voraus. Die Effekte werden vor allem in der netzwerkartigen Nutzung von Betriebs-, Zustands- und Umfelddaten gesehen, außerdem in der Implementierung intuitiver Bedienkonzepte und einfacher Konfiguration. Embedded Systems, Smart Factory, robuste Netze, Cloud Computing und IT-Security sind der Studie zufolge Triebkräfte der Entwicklung.

Welche Technologie die Industrie braucht, um neue Kräfte zu entfalten, zeigt die Digital Factory im April.

"Seit ihrer Premiere in 2003 hat sich die Digital Factory als internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Produktionslösungen erfolgreich für die vernetzte Industrie etabliert."

Damit bilde sie die Basis für Industrie 4.0.

Die Bandbreite der IT-Lösungen auf der Digital Factory reicht von der Innovation und ersten Idee mit CAx über die Produktionsplanung und -steuerung mit MES und ERP, die Simulation und Vorausberechnung mit Hilfe virtueller Realität und 3D-Modellen von Produkt und Fabrik bis hin zum Management der Produkt- und Produktionsdaten über den gesamten Lebenszyklus mit PDM und PLM. Zu den weltweit führenden Anbietern solcher Lösungen zählen Dassault Systèmes, Microsoft, PTC, SAP, Siemens PLM Software, PSIPENTA und Bosch Software Innovations. Sie sind ebenso in Halle 7 vertreten wie zahlreiche mittelständische Betriebe und Start-ups.

Einen eigenen Platz in der Digital Factory erhält die generative Fertigung: Auf der Additive Manufacturing Plaza werden individualisierte 3D-Produkte live hergestellt. Mit alphacam, ExOne, Kisters und voxeljet sind klangvolle Namen der Branche auf der Plaza vertreten. Exklusivpartner ist der Spritzgussspezialist Arburg.

"Bei der Sonderschau präsentieren wir nicht nur unseren Freeformer und die Technologie des Arburg-Kunststoff-Freiformens (AKF), sondern im Rahmen einer kompletten Prozesskette mit Industrie-4.0-Technologien das Zusammenspiel von additiver Fertigung und Spritzgießen."

"In den Hallen des hannoverschen Messegeländes wird die modernste Produktionstechnik präsentiert. Wer wissen will, wie er die Wettbewerbsfähigkeit seiner Fabrik stärken kann, der ist in Hannover genau richtig", sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied der Deutsche Messe AG.

Neben der Digital Factory wird der Technologiesprung zur Industrie 4.0 vor allem auf der Industrial Automation erlebbar: So stellen Experten im "Forum Industrie 4.0" (Halle 8) Lösungen für eine optimierte Automatisierung und effizientes Product-Lifecycle-Management vor. Server-basierte IT-Lösungen für die Automationswelt finden sich im Themenpark Industrial IT von Halle 8. Neben Industrie 4.0 lauten die Stichworte hier: Embedded Systems, Industrie-PCs, Server, Cloud, Kommunikation, Software und Security. Im Convention Center macht gleichzeitig die 7. MES-Tagung deutlich, wie Produktions- und Fertigungsprozesse mit Hilfe intelligenter MES-Lösungen effizient gestaltet werden.

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