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Immer leistungsfähigere Rechenzentren in Kombination mit gestiegenem Kostendruck haben wesentliche Bereiche der Automobilentwicklung in den virtuellen Raum verlagert. Doch auch dort ist die Überprüfung der realen Auswirkung von Fahrzeugfunktionalitäten auf die Fahrzeuginsassen unerlässlich. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Assistenzsystemen als technischer Voraussetzung für die fortschreitende Automatisierung des Fahrbetriebs besteht die Notwendigkeit, bereits in sehr frühen Entwicklungsstadien, Fahreigenschaften und die Interaktion des Fahrers mit den neuen Systemen zu überprüfen. Den dabei erforderlichen Szenarien können aber die klassischen, schienengebundenen Fahrsimulatoren kaum mehr gerecht werden. Diese Situation hat die TU Dresden zum Anlass genommen, ein hoch dynamisches Fahrsimulatorkonzept zu entwickeln. Das gemeinsam mit der AMST Systemtechnik GmbH umgesetzte Projekt "auto.mobile-driving simulator" kann man nun im Rahmen der HANNOVER MESSE 2017 auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" begutachten.

Durch eine signifikante Erhöhung der Simulationsfreiheitsgrade ermöglicht der "auto.mobile-driving simulator" nicht nur eine weit realistischere Wahrnehmung des Fahrzeugverhaltens, er revolutioniert zugleich den Erkenntnisgewinn aus der Interaktion von Fahrer, Fahrzeug und Assistenzsystemen. Der "auto.mobile-driving simulator" bewegt sich dazu auf einer realen weitläufigen Fahrfläche und erlaubt es so, den Einsatzraum und damit die Darstellungsgüte der Simulation beliebig zu skalieren. Dank des komplexen Fahrwerks- und Antriebssystems ist es zukünftig möglich, Simulationen mit Längs- sowie Querbeschleunigungen von bis zu 1G zu fahren.