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Forscher von Intel und der University of Illinois Urbana-Champlain (UIUC) haben ein neues Verfahren entwickelt, das ein gängiges Problem vieler, auch aktueller Digitalkameras lösen soll: Da die winzigen Sensoren lediglich eine begrenzte Menge Licht aufnehmen können, geraten die Bilder häufig zu dunkel und zudem auch unscharf. In ihrem Forschungsbericht beschreiben die Wissenschaftler, wie sie einen KI-Algorithmus mit den Daten von unterbelichteten Fotos fütterten, die Bilder dann mit längerer Belichtungszeit erneut aufnahmen und sie dem Computer abermals vorlegten. Insgesamt setzten sie auf diese Weise 5000 Fotos für das Training ein.

Im Ergebnis soll der Algorithmus nun dunkle Bilder um das 300-Fache aufhellen können, ohne dass es dabei zum gefürchteten Rauschen und den Farbveränderungen kommt, die bei der Bearbeitung mit Programmen wie Photoshop entstehen. Und obwohl die Trainingsbilder mit einer hochauflösenden Digitalkamera aufgenommen wurden, funktionierte das Verfahren im Test anschließend auch mit einem iPhone 6. Code und Datenbasis des Projekts wurden mittlerweile auf GitHub veröffentlicht.