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Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der TU Berlin, des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts und der Universität Singapur nach der Analyse bestehender KI-Systeme. Dafür nutzten sie eine eigens entwickelte Technik, die herausfinden kann, aufgrund welcher Kriterien die Systeme Entscheidungen treffen. Es zeigte sich, dass manche KI-Systeme lediglich sogenannte „Clever-Hans-Strategien“ nutzten. Diese sind nach einem Pferd benannt, das angeblich rechnen konnte, tatsächlich aber die richtige Antwort meist aus der Reaktion der Fragesteller ablas. Ähnlich wie „Clever Hans“ können manche KI-Systeme beispielsweise recht gut Objekte Kategorien zuordnen, ohne die Objekte tatsächlich als solche erkannt zu haben. Den Wissenschaftlern zufolge sind solche Systeme „für den praktischen Einsatz völlig unbrauchbar“ – erst recht in sicherheitskritischen Bereichen. Die Forscher plädieren daher für eine systematische Überprüfung eingesetzter KI-Systeme.

KI – sofern sie sicher ist – kann fertigenden Unternehmen an vielen Stellen helfen. Die VDI-Nachrichten stellen ein israelisches Startup als Beispiel vor. Mit Methoden der KI analysiert es den Datenverkehr in Produktionsnetzen, um so etwaige Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen.