KI macht die Automobilproduktion profitabler
Durch den Einsatz von KI-basiertem maschinellen Lernen könnte die Automobilindustrie bis 2025 ganze 215 Milliarden US-Dollar an Mehrwert schöpfen. Der Produktivitätszuwachs kommt möglicherweise auch den Kunden zugute.
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In einer aktuellen Studie zur möglichen Renditesteigerung durch künstliche Intelligenz sieht die Unternehmensberatung McKinsey Spielraum für eine neunprozentige Steigerung, von der sämtliche Automobilbauer profitieren könnten. Die größten Einsparpotenziale machen die Analysten in den Bereichen Produktion (61 Milliarden US-Dollar) und Einkauf (51 Milliarden US-Dollar) aus, aber auch in der Intralogistik (22 Milliarden US-Dollar) sowie in Marketing und Vertrieb (31 Milliarden US-Dollar) verstecken sich bislang ungenutzte Möglichkeiten.
Der durchschnittliche jährliche Produktivitätszuwachs soll der Untersuchung zufolge derzeit bei rund 2 % liegen. Durch den Einsatz von Machine-Learning-Technologien könnten noch einmal weitere 1,3 % hinzukommen. Aufgrund des umkämpften Marktes in der Branche ist zudem damit zu rechnen, dass die modernisierungsbedingten Kostenvorteile auch an Kunden weitergereicht werden.
Im Hinblick auf die digitale Transformation der eigenen Produktionsanlagen sind die Automobilhersteller allerdings noch längst nicht am Ziel angelangt, wenngleich bereits vielfach auf einem guten Weg. So erhielt die spanische VW-Tochter SEAT im letzten Jahr den Manufacturing Excellence Award 2017 in der Kategorie Logistik- und Netzwerkmanagement für die Modernisierung und Digitalisierung des Werks in Martorell.
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