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Müller Industrie-Elektronik fertigt in der Region Hannover am Firmenstandort Neustadt am Rübenberge Messgeräte, Sensoren und Digitalanzeigen für die Schwerpunktbereiche Temperatur-, Kraft- und Druckmesstechnik. Messumformer und Messverstärker für die Signalverarbeitung, Anzeigegeräte und Auswerteinstrumente runden das umfangreiche Sortiment für die industrielle Mess- und Regeltechnik ab. In Kooperation mit dem Forschungs-Institut ProKI der Universität Hannover hält jetzt erstmals auch KI Einzug in die mechanische Produktion und Metallverarbeitung bei Müller Industrie-Elektronik.

„Die Zusammenarbeit mit ProKI-Hannover ist für uns der erste Schritt auf der Reise, Künstliche Intelligenz in die CNC-Fertigung zu integrieren und unseren Maschinenpark fit für die Industrie 4.0 zu machen. Dadurch können wir zukünftig unsere Maschinen bis an ihre Grenzen auslasten, ohne Defekte zu riskieren”, erläutert Matthias Müller, Geschäftsführer der Müller Industrie-Elektronik GmbH

Erklärtes Ziel ist es, die Fertigungs-Qualität kontinuierlich im Prozess zu überwachen und Abweichungen, zum Beispiel Werkzeugverschleiß außer der Norm, unmittelbar zu erkennen und darauf reagieren zu können. Durch diese Predictive Maintenance könne nicht nur die Maschinenauslastung bis an die Grenzen optimiert werden, auch einschleichende Fehlproduktionen ließen sich so auf ein Minimum reduzieren.

Die rein praktische Umsetzung erfolgt durch die Implementierung von DMS-Sensoren in den Werkzeugkopf der CNC-Anlage, um dort die auftretenden Biege- und Scherbelastungen zu ermitteln. Diese Werte werden dann unmittelbar über zwischengeschaltete SPS per Ferndiagnose zur Analyse an ProKI übermittelt. Im nächsten Ausbauschritt soll dann ein sogenannter mobiler Demonstrator durch zusätzliche Verwendung von Beschleunigungssensoren auch Vibrationen detektieren und bei Bedarf die entsprechenden Reaktionen einleiten. „Wir sind begeistert, als erstes Unternehmen dieses Projekt im Wissenstransfer ‚Aus der Forschung in die Industrie‘ unterstützen zu können und sehr interessiert an den ersten Analysen“, so Matthias Müller.

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