KI soll chemische Prozesse vorhersagen
BASF will chemische Prozesse auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) prognostizieren. Die so gewonnenen Erkenntnisse gewähren beispielsweise Einblick in die Alterung chemischer Zusammensetzungen.
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In Kooperation mit der TU Berlin arbeitet der Chemiekonzern BASF beim Projekt Berlin based Joint Lab for Machine Learning (BASELEARN) an der KI-basierten Beantwortung von Fragestellungen aus der Prozess- und Quantenchemie. Das Unternehmen fördert das Vorhaben mit über 2,5 Mio. Euro mit dem Ziel, Machine-Learning-Technologie durch den Einsatz maßgeschneiderter mathematischer Modelle und Algorithmen zur Vorhersage chemischer Prozesse zu nutzen.
BASF stellte den Forschern dafür reale Prozessdaten zur Verfügung. Konkreter industrieller Nutzen soll dabei aus der Vorhersage der Löslichkeit komplexer Mischungen oder Farben sowie der Alterungsprozesse von Katalysatoren entstehen. Das maschinelle Lernmodell ist darauf angelegt, selbst beim Einsatz einer Vielzahl von Komponenten eine verlässliche Prognose bezüglich der Eigenschaften zu treffen. Damit intensiviert der Chemiekonzern, der in der Vergangenheit bereits mit dem Karlsruher KIT oder der Universität Heidelberg gemeinsame Forschungslabors eröffnet hat, seine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft.
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