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Die deutschen Stromnetze befinden sich im Wandel: Auf der einen Seite nimmt das Volumen der dezentral erzeugten Energie etwa aus Photovoltaik und Windkraft ständig zu, auf der anderen Seite steigt aber auch die Zahl der Ladesäulen für die Elektromobilität. Um die daraus resultierenden drohenden Lastschwankungen auszugleichen und wenn möglich vorherzusehen, sind neue Sensoren erforderlich, um den Netzbetreibern ein besseres Verständnis des aktuellen Netzzustands und der beteiligten Komponenten zu vermitteln. Längerfristig sollen auf diese Weise drohende Ausfälle frühzeitig erkannt und durch verbesserte Regelung vermieden werden. Dabei sollen auch Methoden der künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommen.

Die Forschung dazu übernimmt das Projekt FLEMING (Flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende im Verteilnetz durch Einsatz von künstlicher Intelligenz). Die Projektleitung liegt beim Forschungszentrum des Schweizer Energiekonzerns ABB in Ladenburg in Baden-Württemberg, beteiligt sind unter anderem die Universität Paderborn , das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) , das Forschungsinstitut für Rationalisierung e. V. (FIR) an der RWTH Aachen sowie mehrere deutschen Unternehmen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit insgesamt 3,3 Mio. Euro gefördert, erste Ergebnisse werden für die zweite Jahreshälfte 2020 erwartet.