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Auch heute noch gibt es Entwicklungen, die in ihrer Märchenhaftigkeit die Grenzen der realen Vorstellungskraft sprengen. Als zum Beispiel die britische Raspberry Pi Foundation ihren inzwischen weltbekannten Einplatinenrechner auf den Markt brachte - mit dem alleinigen Ziel, jungen Menschen den Erwerb von Programmier- und Hardware­Kenntnissen zu erleichtern - ahnten wohl nicht mal die kühnsten Visionäre, was für ein Hype sich daraus entwickeln würde. Und der Weg scheint noch nicht zu Ende zu sein, überspringt die kleine Himbeere doch jetzt auch noch die Hürde hinein in das industrielle Segment. Mit dem Revolution Pi präsentiert die Denkendorfer KUNBUS GmbH auf der HANNOVER MESSE 2017 jetzt einen offenen, modularen und kostengünstigen Industrie-PC auf Basis seines Ahnen Raspberry Pi.

Ausgestattet mit dem Raspberry Pi Compute Module lässt sich das RevPi Core genannte Basismodul je nach Anforderung nahtlos durch passende I/O-Module und Feldbus-Gateways erweitern. Untergebracht in einem Hutschienengehäuse, verfügt auch das RevPi Core über die vom RaspPi bekannten USB-, Ethernet und HDMI-Anschlüsse. Im Gegensatz zum RaspPi werden die Basis- sowie Erweiterungsmodule jedoch mit den in der Industrie üblichen 24 Volt versorgt. Neben der Offenlegung der Schaltpläne wird das Open-Source-Konzept auch bei der Software konsequent weitergeführt. Ab Werk ist das bekannte Betriebssystem Raspbian, erweitert um die Treiber für die Erweiterungsmodule, vorinstalliert. Dadurch ist sichergestellt, dass prinzipiell jede auf dem RaspPi lauffähige Software beziehungsweise Applikation auch auf dem Revolution Pi funktioniert. Durch vollen Root-Zugriff lassen sich zudem eigene Programme ohne Hindernisse programmieren und ausführen. Mit dem Revolution Pi lassen sich so Geschäftsmodelle und Dienstleistungen realisieren, die neue Märkte öffnen sollen.