Körperschallsensoren geben Wartungsalarm
Die Schwingungsdaten einer Maschine lassen erstaunlich genaue Rückschlüsse auf den Verschleiß zu. In einem nächsten Schritt sollen intelligente Algorithmen kritische Muster erkennen.
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Die iNDTact GmbH aus Würzburg hat mit dem Sensorsystem smartPredict ein Messgerät für Vibrations-, Schwingungs- und akustische Emissionsanalysen vorgestellt. Das kleine blaue Kästchen verfügt über Körperschallsensoren, mit denen sich die Schwingungsdaten einer Maschine aufzeichnen lassen. Eine PoE-Verbindung (Power over Ethernet) überträgt sie an einen PC. Ändern sich die Schwingungsinformationen, lässt das Rückschlüsse auf den Verschleiß zu, etwa bei einer Fräsmaschine. Aber auch der Zustand von Lagern und Führungen oder sogar kompletten Kompressoren und Motoren lässt sich mit smartPredict überwachen. Im praktischen Einsatz ist das System bereits unter anderem bei einer Produktionsstraße für Elektromotoren oder auch bei Weichen im Schienenverkehr, wo es die akustischen Informationen auswertet, die beim Anschlag der Weiche in der Endposition entstehen.
Für die Zukunft plant der Hersteller, eigene Softwaremodule zu entwickeln, die lernfähig sind und auf Fehlersymptome trainiert werden können. Parallel dazu arbeiten die Ingenieure auch an Algorithmen, mit denen das System selbstständig Zusammenhänge herstellt und beim Erkennen von Unregelmäßigkeiten dem Anwender eine Auswahl von Fehlersymptomen vorschlagen kann, die es bereits von vorhergegangenen Einsätzen kennt.
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