Eilfertig umherflitzende Roboter als nimmermüde Helferlein gehörten bisher eher in die Bereiche der Science Fiction oder Comics. Die bereits millionenfach hart arbeitenden „universell einsetzbaren Bewegungsautomaten“ (gemäß Definition nach VDI-Richtlinie 2860) sind entweder an eine Wirkungsstätte gebunden, oder bewegen sich in klar definierten Arealen, die meist auch noch infrastrukturell aufgerüstet werden müssen. Von Mobile Industrial Robots ApS aus Dänemark kommt jetzt aber eine spannende Entwicklung, die tatsächlich bald den im Eingangssatz erwähnten Vorstellungen eines Roboters entsprechen könnte. Auf der HANNOVER MESSE 2014 stellt sich der MiR100 erstmals vor.

Der MiR100 wurde speziell für die Arbeit in Umgebungen mit Menschen und dynamischen Hindernissen entwickelt. Ein Navigationssystem, bestehend aus zwei eingebauten Scannern und einer 3D-Kamera, erfasst detailliert die Umgebung, so dass der MiR100 selbstständig um Hindernisse herum manövrieren kann, um seine programmierten Ziele zu erreichen. Strukturelle Änderungen am Gebäude oder Drähte in den Böden oder Sensoren in der Decke sind nicht erforderlich. Die Steuerung und Überwachung des MiR100 erfolgt durch eine einfache Bedienung, die sowohl über PC als auch über Tablet oder Smartphone zugänglich ist. Vorgesehen ist der MiR100 vor allem für Transportaufgaben, bei denen er helfen soll, die operative Effizienz zu erhöhen.

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