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Das Projekt DEGREEN („Dielektrische Elastomergeneratoren für regenerative Energien“) nutzt extrem dehnbare, hauchdünne Elastomerfolien, die wie ein Kondensator funktionieren und die Fließenergie des Wassers bereits ab 0,5 m/s nutzen. Installiert man eine solche schwimmende, umweltverträgliche Lösung in kleinen Flüssen und Bächen (wie es bei der Energiegenossenschaft Oberes Werntal bereits geschehen ist), wird die mechanische Bewegungsenergie des Wassers durch den Venturi-Effekt sowie einen Wechselzyklus aus Dehnung und Entspannung direkt in elektrische Energie umgewandelt.

Die weiche Folie des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC wird in gedehntem Zustand durch das Anlegen einer elektrischen Spannung geladen. Anschließend fällt sie wieder in den ursprünglichen, entspannten Zustand zurück. In diesem Zustand ist jetzt eine höhere elektrische Energie aufgebracht, die einmal pro Sekunde über eine Schaltung quasi abgesaugt wird. Durch Ändern des Foliendurchmessers lässt sich der Druck variieren und so der Generator an die Strömungsgeschwindigkeiten der Gewässer anpassen. Die Lösung ist als dezentrales System von Kraftwerksschwärmen gedacht, setzt in der Masse also ein funktionsfähiges Smart Grid voraus.